Frohes neues Jahr!

Songtext

Danke an die, die mich lieben, danke an die, die mich hassen, ohne euch wär ich nicht der, der ich heute bin, ganz offen. Jede Narbe, jede Träne, jede schlaflose Nacht, hat mich Schritt für Schritt zu dem gemacht, der über mich wacht. Danke an Familie, alte Freunde, neue Crew, an die echten und die falschen, jede Rolle kam dazu. Denn mein Leben könnt viel dunkler sein als das, was ich grad seh, darum dank ich jedem Menschen, dem ich je im Weg mal steh. Mein Vater war Polizist, doch für mich war er nur Held, hat mir früh gezeigt, wie man trotz der Angst im Leben fällt. Dann war er viel zu früh weg, doch sein Bild läuft mit mir mit, wenn ich steh und wieder aufsteh, red ich leise mit ihm mit. Mama oft überfordert, doch sie kämpft so gut sie kann, ihre Liebe ist ein Feuer, das sich tief im Innern spannt. Mein Bruder ringt mit Dämonen, seine Sucht nimmt ihm die Kraft, doch er zeigt mir jeden Tag, wie zerbrechlich Leben schafft. Oma still und fromm und warm, betet leise, wenn es brennt, ihre Hände sind ein Hafen, wenn der Sturm in mir rennt. Onkel, Tanten, laut und leise, leicht und schwer in einem Bild, jeder hat mich mitgezeichnet, bis mein Herz die Form erfüllt. Freunde wurden aus den Gruppen mit der Zeit ein kleiner Kreis, wenig Kontakt, doch was wir hatten, trägt in mir noch ihren Schweiß. Früher laute Nächte draußen, heute mehr Gedanken drin, hab gelernt, dass echte Nähe meistens eher leise klingt. Viele Frauen, die ich liebte, jede prägte, wer ich bin, war verheiratet und dachte, wir zwei gehen immer hin. Doch wir haben uns verloren, andre Wege, andrer Pfad, unsre Trennung tat zwar weh, machte neue Fenster klar. Jede Liebe, jeder Abschied, jedes Lächeln, jeder Stich, hat ein Stück in mir geschaffen, zwischen Herz und meinem Ich. Ohne Schatten keine Tiefe, ohne Bruch kein neuer Start, deshalb dank ich auch den Wunden, sie haben mich bewahrt. Jobs hatte ich viele, jede Stelle war ein neuer Schritt, Chefs, die fair waren und gesehn ham, was in mir da drin noch sitzt. Heute steh ich selbst als Führung vor nem oft gestressten Team, zwischen Low-Performern, Köpfen, die nur reden, nicht mehr ziehn. Doch ein paar von diesen Menschen sind geblieben bis dahin, auch wenn ich nicht mehr ihr Chef bin, laufen sie noch neben mir mit. Sie erinnern mich an Werte, mehr als Zahl und kalter Plan, zeigen mir, dass wahre Führung nur mit Herz beginnen kann. Wenn nur einer von euch fehlt, wär mein Weg ein andres Ziel, vielleicht tiefer in der Dunkelheit, vielleicht längst nicht mehr im Spiel. Doch ich seh, wie gut es jetzt ist, auch wenns nie perfekt so scheint, und ich weiß, dass jede Seele mich ein Stück nach vorn vereint. Danke an die, die mich lieben, danke an die, die mich hassen, ohne euch wär ich nicht der, der ich heute bin, ganz krass, man. Jede Narbe, jede Träne, jede schlaflose Nacht, hat mich Schritt für Schritt zu dem gemacht, der heute über mich wacht. Danke an Familie, alte Freunde, neue Crew, an die, die hinter mir stehn, und an die, die gingen dazu. Denn mein Leben könnt viel dunkler sein als das, was ich grad seh, darum dank ich jedem Menschen, dem ich je im Weg mal steh.